Montag, Dezember 29, 2008
Donnerstag, Dezember 25, 2008
Dienstag, Dezember 16, 2008
Donnerstag, Dezember 11, 2008
Daueraufreger Nordic Walking
...
Das Jugendwort des Jahres 2008 steht fest: "Gammelfleischparty“. Das Wort steht für eine bildhafte Übersetzung der Ü-30-Parties und fand den eindeutigen Zuspruch einer neunköpfigen Jury. Die "Gammelfleischparty" platzierte sich klar vor den Begriffen "Bildschirmbräune" für die Blässe eines Computerfreaks, "unterhopft sein" für den Tatbestand noch nicht betrunken genug zu sein und Lust auf Bier zu haben, der jugendsprachlichen Übersetzung des USB-Sticks als "Datenzäpfchen" und der verbalen Verbildlichung eines Nordic-Walkers als "Stockente".
Die Wahl des Siegers wurde wie folgt begründet: "Der Begriff "Gammelfleischparty" ist alleine schon durch seinen Ekelfaktor ein Stolperstein und somit ein Aufmerksamkeitsmagnet. Der übersetzte Gegenstand, eine Party nur für Menschen über 30 Jahre, habe es verdient, dass sich über ihn lustig gemacht wird, besonders da die Ausgrenzung von Jugendlichen von Ü-30-Parties den Spott der Jugendlichen über diese Form des Fetentums geradezu provoziert."
Die Initiative "Jugendwort des Jahres" wurde vom Langenscheidt Verlag ins Leben gerufen und fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Ziel und Idee des Wettbewerbs ist es, die Kreativität der oftmals schnelllebigen Jugendsprache zu präsentieren und jährlich neu zu dokumentieren.
"Übersetzter Gegenstand", "Ekelfaktor", Aufmerksamkeitsmagnet", so so. Und Nordic Walking ist natürlich ein Daueraufreger, schon klar.
Das Jugendwort des Jahres 2008 steht fest: "Gammelfleischparty“. Das Wort steht für eine bildhafte Übersetzung der Ü-30-Parties und fand den eindeutigen Zuspruch einer neunköpfigen Jury. Die "Gammelfleischparty" platzierte sich klar vor den Begriffen "Bildschirmbräune" für die Blässe eines Computerfreaks, "unterhopft sein" für den Tatbestand noch nicht betrunken genug zu sein und Lust auf Bier zu haben, der jugendsprachlichen Übersetzung des USB-Sticks als "Datenzäpfchen" und der verbalen Verbildlichung eines Nordic-Walkers als "Stockente".
Die Wahl des Siegers wurde wie folgt begründet: "Der Begriff "Gammelfleischparty" ist alleine schon durch seinen Ekelfaktor ein Stolperstein und somit ein Aufmerksamkeitsmagnet. Der übersetzte Gegenstand, eine Party nur für Menschen über 30 Jahre, habe es verdient, dass sich über ihn lustig gemacht wird, besonders da die Ausgrenzung von Jugendlichen von Ü-30-Parties den Spott der Jugendlichen über diese Form des Fetentums geradezu provoziert."
Die Initiative "Jugendwort des Jahres" wurde vom Langenscheidt Verlag ins Leben gerufen und fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Ziel und Idee des Wettbewerbs ist es, die Kreativität der oftmals schnelllebigen Jugendsprache zu präsentieren und jährlich neu zu dokumentieren.
"Übersetzter Gegenstand", "Ekelfaktor", Aufmerksamkeitsmagnet", so so. Und Nordic Walking ist natürlich ein Daueraufreger, schon klar.
Montag, Dezember 08, 2008
Montag, Dezember 01, 2008
Geht das?
Was mich hierbei beunruhigt, ist weniger der unverhohlene Rassismus, der sich da seinen Weg aus Ueli Maurer bahnt, als vielmehr die totale Absenz von Sinn und Zusammenhang. Was faselt da der Bundesratskandidat?
Mittwoch, November 26, 2008
Montag, November 17, 2008
Sonntag, November 09, 2008
Don't Wanna Know If You Are Lonely
Montag, November 03, 2008
Elf Zehntel aller Deutschen sind mit ihrer Kanzlerin zufrieden
Bis dahin nämlich, bis zur optischen Neupositionierung, litt sie sichtlich, und der senkrechte Sturz ihrer Mundwinkel, der sparsame Glanz ihrer Augen adelten sie, denn die Welt ist weder gut noch schön. Wie schrecklich jene Masken, deren manisches Grinsen und Immerbestgelauntheit den Schrecken spiegelnd potenzieren! Wie anders Merkel die Frühe! Man hätte kaum sagen können, dass sie überhaupt aussah; aus ihr lugte wie aus einem Medium die conditio humana – wenn nicht als blitzblankes Verhängnis, so doch als Bedröppeltheit, ja Sterbensmüdigkeit unter dem Druck der Existenz nicht nur in der Sowjetzone, sondern allüberall auf Erden. Ein Antlitz wie ein Leidenstuch.
Thomas Gsella über Angela Merkel im NZZ Folio.
Donnerstag, Oktober 30, 2008
So so
Mittwoch, Oktober 29, 2008
Der Baader-Meinhof-Komplex
Da hat aber jemand ein ernsthaftes Rhythmusproblem. War vielleicht doch keine so gute Idee, den 800-Seiten-Schmöker mit den zwei Schreibfehlern im Titel auf ein paar A4-Seiten herunterzustreichen und dazu gleich auch noch 10 Jahre Weltgeschichte runterspulen zu wollen. Bruno Ganz spricht mehr oder weniger Schweizerdeutsch, während Moritz Bleitreu immer nur "Fotzen!" oder "Was ist denn das für eine scheissbourgoise Fragestellung?" brüllt. Allerliebst auch die Idee, dem rechtsextremen Dutschke-Attentäter etwas mehr Platz einzuräumen, quasi als Zugeständnis an das junge deutsche Zielpublikum. So siehts nun mal aus. Den Darstellern kommen allerdings so schwer auszusprechende Wörter wie "antikapitalistisch" oder "Guerilla" auch nicht gerade flüssig von den Lippen. Dafür sind die weiblichen Darsteller den halben Film hindurch nackig, bekanntlich der einzige Grund, weshalb sich auch amerikanische Teenager immer mal wieder für den Deutschen Film begeistern können. Und natürlich kann geschossen werden, was auch sehr oft und laut geschieht, und natürlich ist der Film viel zu lang, gerade weil er von einem historischen Ereignis zum anderen hetzt und dabei nicht merkt, dass er sich die Hälfte der von Stefan Aust so fleissig gesammelten Fakten bzw. erfundenen Dialoge einfach hätte sparen können. Nur die Frisuren, das schicke Grau-in-Grau der späten Siebziger sowie die betroffenen Gesichter der Polizisten, das haben sie gut hinbekommen. Ansonsten ein unglaublich überflüssiger Film, der ganz offensichtlich Angst hat vor der Geschichte, die er zu erzählen versucht. Der reinste Terror.
Donnerstag, Oktober 23, 2008
Elke Heidenreich ist guter Dinge
...da wollen wir doch mal sehen, ob das nach dem ganzen Krach nicht doch noch klappt. Ich bin guter Dinge. Sagts und wird fristlos entlassen.
Montag, Oktober 20, 2008
Sonntag, Oktober 12, 2008
McCain Tries to Tame Flames He Earlier Fanned
"He's an arab" - "No mam, he's not. He's a decent family man."
Marcel Reich-Ranicki lehnt den Deutschen Fernsehpreis ab
"Man kann im Arte-Programm manchmal sehr schöne und wichtige Sachen sehen."
Mittwoch, Oktober 01, 2008
Dienstag, September 30, 2008
Montag, September 29, 2008
Mittwoch, September 17, 2008
Sonntag, September 14, 2008
Donnerstag, September 11, 2008
Dienstag, September 02, 2008
Mittwoch, August 20, 2008
Dienstag, Juli 29, 2008
Schönes, Wahres I
Und damit ist alles angefangen. Ich behaupte, dass der einzige Popartikel, der es momentan wert ist, geschrieben zu werden, ein medienkritischer über Amy Winehouse sein muss. Denn mich würde ja fast alles interessieren: Die Szene in Camden, die groteske Symbiose zwischen Star und Paparazzi, das kleine Haus, ihr tatsächlicher Zustand, die Musik, die sie in den Clubs auflegt, ihr T-Shirt ("Blake's Girl"), der Pulk, der sie umgibt, das Geschäft an der Ecke, in dem sie ihre Schockolade kauft, die Drogen, die sie nimmt und ob sie überhaupt weiss, wieviel Geld sie auf ihrem Konto hat. Und was lese ich davon? Eigentlich nichts.
Dabei hätte ich es bereits hier besser wissen müssen:
Schönes, Wahres II
Dienstag, Juli 22, 2008
Schönes, Wahres III
Bei den insgesamt sieben Kandidaten der Sendung "Bauer, ledig, sucht ..." handle es sich um "allesamt attraktive Partien", urteilt die Fachzeitschrift für Ästhetik, 20 Minuten, hier. Das darf man natürlich so sehen, vor allem wenn man die Kolumne des eigenen People-Journalisten als "Dahmspiegelung" bezeichnet.
Das Phänomen der zunehmenden Fäkalisierung ist nicht ganz neu und tritt überall dort zutage, wo die Assoziation Boulevard=Scheisse besonders konsequent in Sprache umgesetzt wird.
Und noch was anderes: Auf StarTV hat heute eine renommierte Langzeitpraktikantin die US-Schauspierin Eva Longoria wieder mal gefragt, ob sie sich eigentlich als "fashion victim" betrachte. Das fand die bezeichnenderweise gar nicht lustig und fiel kurz aus der Rolle. Deshalb nochmals für alle Lifestyle-Expertinnen zum Mitschreiben: Wenn überhaupt, dann nennt man modeinteressierte oder meinetwegen -süchtige Menschen "fashion addicts", weil: beleidigen können die sich notfalls auch selber - das gilt im Übrigen auch für meine Intelligenz.
Aber hey, ist ja nicht meine Welt.
Donnerstag, Juli 17, 2008
Montag, Juli 14, 2008
Donnerstag, Juli 10, 2008
Hendrix im Hallenstadion
Vor vierzig Jahren: Als die Menschen ihre T-Shirts noch selbst bemalen mussten.
Samstag, Juni 28, 2008
Donnerstag, Juni 26, 2008
Überlegungen zum Halbfinal
Gsella am Mittwoch
Der Türk als Volksstamm ist entzweit
vom Säugling bis zum Opa.
Die Hälfte ist Kleinasien leid,
die andre ruft: Europa!
Und wahrhaft ist der Türk nicht schlecht.
Viel Geld und alle Achtung
verdient der Mann als Folterknecht,
die Frau lebt in Umnachtung.
Sie trägt am Tuch und senkt den Blick
und trippelt hinterm Manne.
Es hat der Türk unabweislick
schwer einen an der Pfanne.
Hahahaha! Ganz anders der Deutsche:
Den Deutschen eint von Nord bis Süd
die Vielzahl der Talente:
der Lagerbau, der Genozid,
das Bier, die Riesterrente.
Die Toten trägt er mit Grandesse,
die Mütze mit `nem Bommel.
Die Tochter weint um Rudolf Heß,
der Sohn um Erwin Rommel.
Der Vater will als Arier
seit je die Welt erretten.
Heut heißt er Vegetarier
und schmiedet Lichterketten.
Olé, olé, olé, olé!
Der Türk als Volksstamm ist entzweit
vom Säugling bis zum Opa.
Die Hälfte ist Kleinasien leid,
die andre ruft: Europa!
Und wahrhaft ist der Türk nicht schlecht.
Viel Geld und alle Achtung
verdient der Mann als Folterknecht,
die Frau lebt in Umnachtung.
Sie trägt am Tuch und senkt den Blick
und trippelt hinterm Manne.
Es hat der Türk unabweislick
schwer einen an der Pfanne.
Hahahaha! Ganz anders der Deutsche:
Den Deutschen eint von Nord bis Süd
die Vielzahl der Talente:
der Lagerbau, der Genozid,
das Bier, die Riesterrente.
Die Toten trägt er mit Grandesse,
die Mütze mit `nem Bommel.
Die Tochter weint um Rudolf Heß,
der Sohn um Erwin Rommel.
Der Vater will als Arier
seit je die Welt erretten.
Heut heißt er Vegetarier
und schmiedet Lichterketten.
Olé, olé, olé, olé!
Dienstag, Juni 17, 2008
Viva La Vida
Plagiatsvorwürfe sind eigentlich immer lustig. Kommentar bei Youtube: "Congratulations. You're as shit as Coldplay..."
via 78's
Donnerstag, Mai 29, 2008
Donnerstag, Mai 22, 2008
Historische Zitate, wie wir sie mögen Teil 1
"Musically, we're more talented than any Bob Dylan or Paul McCartney. Mick Jagger can't produce a sound. I'm the new Elvis."
Rob Pilatus (links), Milli Vanilli, in "Time Magazine", Februar 1990. Dafür musste er einfach sterben und zwar am 3. April 1998.
"You're talking to someone who really understands rock music."
Auch nicht schlecht: Tipper Gore, Ehefrau von Al und Initiantin der "Parental Advisory"-Aufkleber (damals wie heute eine Art Qualitätssiegel).
Donnerstag, Mai 15, 2008
Sonntag, Mai 11, 2008
Dienstag, April 29, 2008
Schlagerparade 2
Die waren alle früher irgendwie besser. Peinlich ja, aber in einer anderen Melodie.
Dienstag, April 22, 2008
Donnerstag, April 17, 2008
Montag, April 07, 2008
Samstag, April 05, 2008
Donnerstag, April 03, 2008
Montag, März 31, 2008
Donnerstag, März 27, 2008
Donnerstag, März 20, 2008
Naked As We Came
Was ich 1976 nicht schon alles konnte: Freihändig Fahrrad fahren, schnell rennen und den Köpfler. Super 8 eben.
Mittwoch, März 12, 2008
Öhm
Und noch ein Fall von Bereuen. Wirkt etwas gestresst, der junge Mann. Die unrühmliche Hauptrolle spielt dabei 20 Minuten. Das Blatt geht offenbar davon aus, bei youtube (wie überhaupt beim Internet) handle es sich um eine Newsagentur für Gratiszeitungen. Die Frage, wie öffentlich solche Plattformen ohne mediale Begleitung eigentlich sind, ist jedenfalls noch nicht abschliessend geklärt. Presserat, übernehmen Sie.
Dienstag, März 11, 2008
Staatsterror geht weiter:
Der Feind der Satire ist allerdings die noch viel lustigere Wirklichkeit. Zum Beispiel gestern im "Blick": "SBB-Versager verdienen mehr als Bundesräte!" ("Schreiben Sie uns Ihre Meinung: Sind die hohen Löhne der SBB-Versager gerechtfertigt?")
A Short History of Mankind
10000 B.C. ist nicht so gut. Die Gruppe von Steinzeitlern sieht aus, als stamme sie aus einem Vorort von L.A.: ein bisschen amerikanisch. Die vorsintflutlichen Antagonisten hingegen: Marco Khan, geboren in Teheran, Iran, der ganz Böse, und Ben Badra, ein Franzose mit arabischem Immigrationshintergrund. Woraus sich ergibt: Roland Emmerich ist ein veritables Arschloch.
Montag, März 03, 2008
A Short History of Krautrock
Ok, das ist schön. Da klingt sogar noch etwas spöttisches Unbehagen in der Stimme des Sprechers mit, sind ja schliesslich Deutsche, die erst kürzlich ihr letztes echtes Instrument (The Violin) "eliminiert" hatten. Nichts gegen Kraftwerk, aber die Düsseldorfer waren nicht die einzigen Krautrocker, die damals an Synthesizern herumschraubten.
Doch fragen wir doch einfach mal das spanische Fernsehen:
Und falls Sie nicht wissen sollten, was Krautrock ist, dann schreiben Sie doch einfach mal dem Hans-Dieter Sumpf.
Wer indes mehr so auf ganz viele Verstärker steht, sollte sich mal die wahren Helden des Krautrocks reinziehen. Holy fuck!
Freitag, Februar 29, 2008
World's Best Designed Newspapers
SND29 World's Best-Designed Newspaper (slideshow) from Society for News Design on Vimeo.
Funktioniert aber nur, wenn der Redakteur nicht blind und der Layouter nicht taub ist. Also relativ selten.
Donnerstag, Februar 28, 2008
Presseschau
Mal sehen, was die zweitbeste Zeitung der Welt heute so schreibt.
"Täglich saufen sich fünf Junge ins Spital" ("Ein Drittel davon sind junge Frauen").
Oder so ungefähr.
"Der blanke Horror der Dschungelhaft" ("Vier Geiseln der kolumbianischen Guerilla-Organisation FARC, schilderten nach ihrer Freilassung die unmenschlichen Bedingungen, unter denen sie sechs Jahre gefangen gehalten wurden.")
Vielleicht, der blanke Horror der Syntax aber auch.
"Ich bin beauftragt Sie zu töten" ("Plump, aber erfolgreich: In den USA machen Mails von vermeintlichen Killern die Runde.")
Plumpe, aber erfolgreiche Headline.
"Nach SMS Wohnung verwüstet"
Fussball halt und da ist die Sache meistens etwas komplizierter.
"26-jähriger Amokläufer tötet fünf Senioren"
Schon wieder! Ein paar Zeilen weiter unter schweben übrigens auch noch ein paar Mädchen in Lebensgefahr. Und wohin mit der 49-Jährigen? (Sehr schön auch: "Derweil")
"Dem Nikolaus ins Gemächt gefasst - zwei Jahre Knast"
Na ja, auf Bewährung - und ihr mich auch.
"Die Sexlist der Listspinne"
Obacht, Wortspiel! ("Befindet sich das Listspinnenmännchen in Lebensgefahr, stellt es sich tot. Diese Taktik wendet es aber auch an, um Sex zu bekommen. Mit Erfolg - 89Prozent kommen so zum Geschlechtsverkehr.") Bewehrte Strategie, die restlichen 11 Prozent kommen so offenbar zu Kaderpositionen bei 20 Minuten.
"Umrage: Saugen für die schlanke Linie"
Jetzt nicht, was Sie denken, sondern News ("Vier von fünf Schweizern ist ihre Figur sehr wichtig"). Ja, Schweizerdeutsch, das können sie.
Ein klarer Beweis für die Nichtexistenz Gottes, würde ich jetzt mal behaupten.
Montag, Februar 18, 2008
Gut gegen Grippe
"Am effektivsten ist es, mehrere Ärzte aufzusuchen und alle verschriebenen Medikamente durcheinander und hochdosiert zu nehmen (Heath Ledger-Methode)."
Die Titanic weiss Bescheid.
Die Titanic weiss Bescheid.
Dienstag, Februar 12, 2008
Und du, ...
... Direktor des Kunstmuseums Bern, hast auf die Frage, ob die Kunstraube in letzter Zeit zugenommen haben, geantwort: Nein, neu aber sei die Brutalität, mit der dabei vorgegangen werde. Das erinnere dich an das Werk von Terroristen. Noch nie was von Banküberfällen gehört und deshalb gleich die Terrorismus-Keule schwingen? Find ich ehrlich gesagt nicht so gut.
Cruel
Mit sechzehn soll ich ja angeblich ein Fan von Prefab Sprout gewesen sein. Erzählte ich jedenfalls dem Tagi, hat aber nichts gebracht. Apropos grausam: Idee für ein Pamphlet für bzw. gegen Gratiszeitungen, Arbeitstitel: "Freies Geleit für Marco Boselli."
Montag, Februar 11, 2008
Im Nachhinein
Nach der Kritik aus Buchenwald am Interview des Schweizer Fernsehens (SF) mit Nationalrat Christoph Mörgeli hat sich der deutschsprachige Schweizer SRG-Sender selbstkritisch gegeben. Im Nachhinein müsse man sich fragen, ob ein neutraler Hintergrund anstelle des ehemaligen Konzentrationslagers nicht besser gewesen wäre, sagte SF-Sprecher David Affentranger.
Ein klarer Fall von Bereuen, oder?
Ein klarer Fall von Bereuen, oder?
Montag, Februar 04, 2008
Navel, Navel, Navel...
Heute lustige Post erhalten:
Sehr zu unserem Bedauern und Entsetzen, hat die zurzeit beste Rockband
"Navel" die Tourdaten im Februar mit Smashing Pumpkins gecancelled.
Die offizielle Stellungnahme der Band zu dieser Absage lautet:
"Unser Debut Album Frozen Souls, ist zu unserer Aller Überraschung, so
stark geworden, dass wir uns nicht mehr vorstellen können, mit so
abgehalfterten Rockopas wie "Smashing Pumpins" zu touren.
Bleibt anzufügen, dass mir der Sound von Navel auf ähnliche Weise am Popo vorbeigeht wie Navel die Interpunktion, und die neue Single mehr nach eben diesen abgehalfterten Rockopas klingt als alles, was ich bisher von den Arschwilern gehört habe. So gesehen, handelt es sich hier wohl um einen weiteren Fall von "Neue Weg im Marketing". Öd, aber im Internet hats ja Platz.
Samstag, Februar 02, 2008
Viva Schweiz wird zu McDonald's umgestaltet
Der zum deutschen Viacom-Konzern gehörende Spartensender Viva-Schweiz steht angeblich vor dem Verkauf. Hartnäckige Gerüchte sehen die Zürcher Tamedia (u.a. «Tages-Anzeiger», Tele Züri) als starke Interessentin für den programmlich stark abgespeckten Musikkanal. Viva-Schweiz-Chef Giovanni Zamai sagte am Freitag gegenüber dem Klein Report, er habe «herzlich gelacht», als er die Verkaufsgerüchte gehört habe. «Nächstens kommt einer, der behauptet, Viva werde zu einem McDonalds`s umgestaltet», spottete er.
Gut, ich dachte zwar, das sei schon geschehen, aber dann mach ich das halt hier mal.
Sacrifice the Weatherman
Nimm das, Kachelmann. Erinnert mich übrigens an den denkwürdigen Tag, als der zweitbeste TV-Sender aller Zeiten sein Publikum darüber abstimmen liess, ob die nachziehenden Familienangehörigen von Nicht-EU-Ausländern an der Grenze Speichelproben abgeben sollten (94 Prozent ja, 6 Prozent nein).
Doing More
Wie bei jeder guten Werbung bleibt auch hier völlig unklar, wofür überhaupt geworben wird.
Und die hier ist auch sehr schön:
Freitag, Februar 01, 2008
Augen zu und durch
Schweizer Comedy ist, naja, Giaccobo/Müller hatten wir schon, das Drehbuch geht so, aber Fabian Unteregger als Christoph Mörgeli: nicht schlecht, überhaupt nicht schlecht.
Mittwoch, Januar 30, 2008
Geht doch...
... mal abgesehen von der blöden Handy-in-die-Luft-Heberei. Irgendwas von "Tanzbarkeit der Beatles" und "Durchslagskraft der Clash" schrieb der sich immer blasierter gebende Tages-Anzeiger, und es muss erlaubt sein zu fragen, auf welche Rockband der letzten sieben Jahre derlei Attribute eigentlich nicht zutreffen. Jetzt mal ehrlich: Das Interesse an der Musik ist doch zumindest in diesem Fall ein rein vorgetäuschtes.
Rich Boy
Boy Looka Here. Wir Europäer kriegen das ja nur am Rande mit, doch in den US-Charts existiert derzeit nur Hip-Hop, R'n'B und Emo. Letzteres sei nicht mehr als "the artless longing for a soul of their own", das vor allem davon handelt, wie es so ist, in einer Emo-Band zu spielen, schreibt Tris McColl. Und ja, es geht auch um Schwarz und Weiss (American Gangsta vs. American Idol).
Dienstag, Januar 29, 2008
Oh Bauer...
Nicht mehr ganz taufrisch, aber immer noch saugut. Und es kommt ein Synclavier darin vor.
Freitag, Januar 25, 2008
Wir ziehen um!
Und brauchen noch ein paar starke Männer. Diesen Samstag, 11 Uhr, Meinrad-Lienertstr. 15. Vielen Dank schon mal (hm, wäre das eventuell ein Fall für twitter?).
Mittwoch, Januar 23, 2008
Anatomie eines Hits
Ich gebs ja gerne zu: "My Man Is a Mean Man" ist ein exzellenter Song. Geschrieben hat ihn das schwedische Produzententeam TEN, das bisher, wenn überhaupt, nur unangenehm aufgefallen ist (A-Teens). "Machen wir doch diesmal einen auf Motown-Soul, Amy Winehouse und so." Wirklich gut ist allerdings nur die Liveversion. Dort fällt offenbar den Backgroundsängerinnen gerade auf, um was es sich bei diesem Stück Pop handelt: Um einen Hit, einen Hit, einen Hit. Gewissermassen ein historischer Moment. Wäre die Studioaufnahme besser produziert, Stefanie Soundso könnte damit die Welt erobern. Für ein paar Wochen. Ohne Seich.
Aber wenden wir uns wieder dem Unernsten zu.
Zum Beispiel der Teletextseite von 3Sat. Dort steht ja zuoberst immer der Tote des Tages. "Spanische Synchronstimme von Heinz Rühmann gestorben" und Ähnliches. Heute allerdings echte News: "Schauspieler Heath Ledger gestorben" In diesem Kontext schien mir das irgendwie unpassend, weil ja da zum Beispiel auch nicht stehen würde: "Sängerin Britney Spears gestorben", obwohl die ja auch Kultur ist. Aber warten wirs ab.
Derweil trägt die Youtube-Gemeinde Trauer. Neben ungefähr einer Millionen Abschiedsmontagen und -statements zu schrecklicher Musik fiel mir vor allem dieser sympathische Internetbenutzer auf, der für eine (leider viel zu kurze) Gedenkminute innehält ("I've seen The Patriot and other real good movies").
Update: Doch nicht so gut, das Lied.
Aber wenden wir uns wieder dem Unernsten zu.
Zum Beispiel der Teletextseite von 3Sat. Dort steht ja zuoberst immer der Tote des Tages. "Spanische Synchronstimme von Heinz Rühmann gestorben" und Ähnliches. Heute allerdings echte News: "Schauspieler Heath Ledger gestorben" In diesem Kontext schien mir das irgendwie unpassend, weil ja da zum Beispiel auch nicht stehen würde: "Sängerin Britney Spears gestorben", obwohl die ja auch Kultur ist. Aber warten wirs ab.
Derweil trägt die Youtube-Gemeinde Trauer. Neben ungefähr einer Millionen Abschiedsmontagen und -statements zu schrecklicher Musik fiel mir vor allem dieser sympathische Internetbenutzer auf, der für eine (leider viel zu kurze) Gedenkminute innehält ("I've seen The Patriot and other real good movies").
Update: Doch nicht so gut, das Lied.
Sonntag, Januar 20, 2008
Freitag, Januar 18, 2008
Dienstag, Januar 15, 2008
Montag, Januar 14, 2008
Sonntag, Januar 06, 2008
Freitag, Januar 04, 2008
DJ-ing
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