Mittwoch, Januar 31, 2007

Dienstag, Januar 30, 2007

I'm from Barcelona

Besser gehts nicht.

Sonntag, Januar 28, 2007

Freitag, Januar 26, 2007

Donnerstag, Januar 25, 2007

Die Deutschen kommen




"Anfänglich dachte ich, die Schweiz gehöre zum grossdeutschen Raum. So wurde mir das in Deutschland vermittelt."

"Wenn Deutschland gegen Costa Rica spielt, sind alle Schweizer für Costa Rica - obwohl sie gar nicht wissen, wo Costa Rica eigentlich liegt."

"Also diesen Arroganz-Vorwurf kann ich einfach nicht mehr hören. Der wird mir langsam zu blöd."




Auf SF1. war heute derlei zu hören und man gewinnt den Eindruck, dass die Deutschen einfach zu wenig Übung haben im Sichfremdfühlen. "Weshalb sollen wir in der Schweiz nicht in unserer Muttersprache reden dürfen?", wundert sich folgerichtig ein Deutscher in einem Forum. Darüber werde ich mal meditieren.

Sarcasm 101

Hatten wir das in der Schule? Eigentlich schon.

Tupac Is Alive!

Schon etwas älter, aber immer noch lustig.

Dienstag, Januar 23, 2007

War das etwa schon alles?



Nach sechzehn Jahren Blumfeld hat Autor, Sänger und Gitarrist Jochen Distelmeyer in Absprache mit den übrigen Bandmitgliedern Andre Rattay (Schlagzeug), Vredeber Albrecht (Keyboards) und Lars Precht (Bass) beschlossen, die Band aufzulösen.

Da mag sich der Rest der Welt noch so freuen: Ich bezweifle, ob Tomte & Co. diese Wunde zu heilen vermögen. Die Welt ist eben nicht nur, wie sie ist, sie kauft auch keine Platten. Aber danke.

Montag, Januar 22, 2007

Das Internet

Das Internet spielt eigentlich nur für diejenigen eine Rolle, die entweder gar keine Zeit haben oder dann zuviel. Als das wahrscheinlich langsamste Telefon der Welt verbindet es die Menschen und schafft so die Grundlage für allerlei Schabernack. Flatratebenutzer können sich aus dem Internet Notwendiges - aber auch sehr viel Unerbauliches - herunterladen, verschimmeltes Toastbrot auf Ebay ersteigern oder in dreidimensionalen Chaträumen herausfinden, wie es sich anfühlt, tot zu sein. Die intensiven Nutzer lassen sich in folgende drei Typen kategorisieren:

1. Der total Bekloppte
2. Der Kulturpessimist
3. Das Arschloch

1. Der total Bekloppte

Der total Bekloppte lebt in der irrigen Annahme, beim Internet handle es sich um ein Paralleluniversum. Er schwafelt gerne und oft vom Web 2.0, betreibt mehrere Blogs und verfügt über Bookmarks, die auf Seiten verweisen, die derart empfehlenswert sind, dass er sie nur ungern weiterempfiehlt. Der TB sieht sich oft als Teil einer weltweiten Community, die jeder Regierung, jedem Staat, jeder Ideologie, jeder Gesellschaft, vor allem aber allen Medien gegenüber grundsätzlich kritisch eingestellt ist und eigentlich gar nichts glaubt - ausser es steht im Internet. Verschwörungstheorien aller Art tangieren die Kernkompetenz des TB, wobei er auch da wählerisch ist. Sein Selbstverständnis speist sich aus der "Macht der Ohnmächtigen"; im Nerd-Dschungel bewegt er sich panthergleich, das Verschleiern von IP-Adressen fällt ihm leicht. Er weiss vieles, was andere nicht wissen und was er nicht weiss, stimmt so sowieso nicht. Im realen Leben wäre der TB gerne Hausbesetzer resp. -besitzer, ev. auch Journalist. Er arbeitet aber für gewöhnlich bei der Cablecom, wo er via Hotline Probleme lösen muss, die keine wären, würden sich die Cablecom-Kunden endlich einmal die vorbildlich verfassten Installationsbroschüren zu Gemüte führen. Die Folgen: Der TB fühlt sich unterfordert, missverstanden, ungeliebt. Eine Freundin würde ihm gut tun, doch die einschlägigen Single-Börsen sind ihm zu profan, zumal er da längerfristig seine Anonymität aufgeben müsste. Von der abendländischen Philosophie hält der TB nicht viel. Von der fernöstlichen auch nicht. Matrix aber hat ihm gefallen. Also weiter durchs Netz. Der TB hört gerne Drum'n'Bass, exquisite elektronische Musik und Rock, zu dem man tanzen kann.

2. Der Kulturpessimist

Vom total Bekloppten unterscheidet sich der Kulturpessimist dadurch, dass er nicht nur die ganze Welt, sondern auch gleich noch das ganze Internet doof findet. "Soo toll finde ich das Internet gar nicht", hört man ihn oft sagen. Von berufswegen vor allem tagsüber dazu verdammt, mit dem Netz verbunden zu sein, nutzt der KP das Internet als eine Art Enzyklopädie des Banalen und Profanen. "Mal schnell nachsehen, was da draussen so vor sich geht", denkt sich der KP und klickt sich lust- und ziellos durch diverse Foren und Newsseiten. Er vermeidet es dabei, irgendwelche Spuren zu hinterlassen, verharrt in der Position des Beobachtenden und verspürt immer eine leichte Übelkeit. Er macht sich Sorgen und dies zu recht: Wenig ist geblieben vom Pioniergeist der Anfangszeit, als das Prinzip von Sender und Empfänger aufgehoben schien, Hypertext und andere Nettiketten ihre zarten Knospen trieben und noch alles denkbar war. Blöd nur, dass der KP damals noch keinen Anschluss hatte bzw. diesen "bloss zum E-mailen" nutzte. Das hält ihn allerdings nicht aber davon ab, enttäuscht zu sein. Und so hört man ihn denn nun lamentieren über die "Pornografisierung des Internets", über die "Diktatur von Google", über die fehlende journalistische Ausbildung unter Bloggern, über Happy Slapping und mehr schlecht als recht hingerichtete Ex-Diktatoren. Vorteile gibts natürlich auch, klar, Ferien buchen und so, aber - und das weiss der KP, deshalb sein Name - die Tendenz weist steil nach unten. Im realen Leben wäre der KP gerne Journalist, was er zumeist auch ist. Für die abendländische Philosophie ist er in der Regel offen. Besonders Schopenhauer hat es ihm angetan. Ins Kino geht er schon lange nicht mehr. Musikalisch bevorzugt er Rock, zu dem man nicht tanzen kann. Bob Dylan vor allem.

3. Das Arschloch

Das Arschloch zeichnet sich dadurch aus, dass es schon überall war, wo man gerade hinwill. In welchem Forum auch immer, bei Youtube, in jedem Gästebuch, in Second Life, bei imdb, in jedem Chatraum, in jeder Community. Man könnte sich an dieser Stelle die Mühe machen, zwischen dem unfreiwilligen und dem mutwilligen, zwischen dem jüngeren und dem älteren, zwischen dem corporate und privaten AL zu unterscheiden, doch da der Effekt derselbe ist, fassen wir zusammen: Das AL im Netz ist von seiner Anonymität absolut überzeugt, ja berauscht. Hinter jedem Spam, hinter jedem Virus, hinter jeder Bannerwerbung, hinter jedem katastrophalen Kommentar und Artikel, hinter all dem menschenverachtenden Scheiss, der sich im Internet im Laufe der Jahre angehäuft hat, steckt mindestens ein, wenn nicht mehrere AL. Das AL weiss um die Schwachpunkte des Systems und nutzt es zu seinem Vorteil und Vergnügen aus. Experten vermuten, dass das AL zu den allerersten Usern gehört, das Netz womöglich sogar mitaufgebaut haben könnte. Im realen Leben bewegt sich das AL zumeist unauffällig, entweder es drückt im mittleren Westen der USA die Schulbank, betätigt sich gerade bei einer Zürcher Grossbank als Finanzanalyst oder ordnet in der Leibziger Universitätsbibliothek die Bücher ein. Wir wissen es nicht. Im Netz jedenfalls ist es entfesselt und ein richtiger Depp. Philosophisch wollen wir ihm einmal Nietzsche zuordnen, es steht wohl heimlich auf romantische Komödien, mag es aber musikalisch eher hart.

Es handelt sich hierbei um eine grundsätzliche Typologisierung. In der Praxis sind häufig Mischformen anzutreffen.

Tarnation

Dafür muss ich mich beim ansonsten etwas nachlassenden Schweizer Fernsehen bedanken. "Tarnation" ist ein schöner Film mit sehr schöner Musik (in diesem Fall "Naked As We Came" von Iron And Wine).

Umfrage der Woche


Create polls and vote for free. dPolls.com

Und wenn wir schon dabei sind: Es stehen sieben Lieder zur Auswahl. Bitte nach unten scrollen.

The Divine Comedy

Und noch ein (fast) perfekter Popsong.

Mittwoch, Januar 17, 2007

Dienstag, Januar 16, 2007

Sein Bier

Yo. Später noch ein paar Worte zu Hip-Hop

Sonntag, Januar 14, 2007

Leider nein

Von den Österreichern lernen, heisst verstehen lernen. In der Regel sind die hier aber immer noch unterhaltsamer als das, was am Ende gewinnt. Der demokratische Prozess favorisiert naturgemäss das Gewöhnliche. Das braucht kein Nachteil zu sein - solange es sich nicht um Kunst handelt. Hier handelt es sich nicht um Kunst. Es geht auch nicht um das "gewisse Etwas". Davon sind die Castingshow-Gewinner in der Regel völlig befreit. Die Mehrheit erhebt das Mittelmass zum Ideal. Dass solche Stars keine Bedrohung fürs Selbstbild mehr darstellen, versteht sich von selbst. Dass sie dabei keinen längerfristigen Erfolg haben, gibt dem Konzept eher Recht. Es spielt keine Rolle. Die Musik spielt woanders.

Samstag, Januar 13, 2007

Rock it

Break it.

Chris Farley



He was the man.

It's Magic!

Yes it is.

Dienstag, Januar 09, 2007

Montag, Januar 08, 2007

Muhammed Günter



Wie kommt man eigentlich zum Islam? Durch eine, öh, glückliche Fügung.

Starman

Bowie hat Geburtstag.

Bright Eyes

Wenn der beste Song aller Zeiten auf das schlechteste Video der letzten hundert Jahre stösst, kann es sich nur um Art Garfunkel handeln. Danke fürs Nichts.

Age of Aquarius

Das Gegenteil eines schlechten Films. Vielleicht müsste man wieder mehr Hippies machen.

Digitales Gedächtnis

Das Problem des Internets ist ev. seine Elefantösität.

Freitag, Januar 05, 2007

1975

Das war offenbar ein gutes Jahr.

Donnerstag, Januar 04, 2007

Joseph Beuys

Hm, singen konnte er also auch nicht. Cool.

U2

Nicht nur ein grosses Video, sondern auch ein ganz okayer Song. Und das von U2.